Eine kurze Zusammenfassung zum Thema "Audio". Wie funktioniert die Akustik und das menschliche Gehör? Wie ist die historischen Entwicklung der Audioaufnahme?
Antworten darauf finden Sie hier.

1. Akustik

Die Akustik ist die Lehre von der Schallentstehung und -ausbreitung. Dazu gehört auch die Wahrnehmung von Schall durch das Gehör sowie die Wirkung von Schall auf Lebewesen.
Schall breitet sich in der Luft in alle Richtungen aus, mit einer Geschwindigkeit von 340m/s.  Dabei wird die Luft verdichtet bzw. verdünnt. In einem Vakuum kann kein Schall erzeugt werden.
Bei der Schallreflexion (z.B. Echo) gilt: Ausfallswinkel = Einfallswinkel. Bei zunehmender Entfernung nimmt die Schallintensität ab. Verschiedene Materialien reflektieren den Schall kaum, zum Beispiel Schaumstoffplatten. Diese können deshalb als Schalldämpfer eingesetzt werden. Die Frequenz beschreibt die Anzahl Schwingungen in einer bestimmten Zeiteinheit. Die Frequenz wird mit der Einheit "Hertz" beschrieben. 

2. Das menschliche Gehör

Das Ohr ist ein hoch entwickeltes und sehr empfindliches Organ des menschlichen Körpers.
Seine Hauptaufgabe besteht im Erfassen und Analysieren von Geräuschen. Signale werden vom Außenohr durch das Mittelohr zum Innenohr und schlussendlich an das Gehirn weitergeleitet.
Frequenzen zwischen 20 und 20'000 Hertz kann der Mensch hören. 
Lautstärke-Messgeräte entsprechen dem menschlichen Hörempfinden und werden in Dezibel gemessen (dB(A)). Die Hörschwelle beim Mensch liegt bei 2dB(A) und die Schmerzschwelle bei 120dB(A). Die Hörschwellen ändern sich mit zunehmendem Alter.

3. Geschichte der Audioaufnahme

Chronologische Auflistung

  • 1877 Thomas Alva Edison erfindet den Phonographen.
  • 1898 Der Däne Valdemar Poulsen lässt den ersten magnetisch aufzeichnenden Rekorder patentieren.
  • 1925 Das erste Mal wird mit einem elektrischen Mikrofon aufgenommen.
  • 1936 Die erste magnetische Bandmaschine (entwickelt von AEG), das Magnetophon K1, kommt auf den Markt.
  • 1948 Columbia Records bringt die unzerbrechliche Vinyl-Langspielplatte auf den Markt.
  • 1963 Philips führt die Compact Cassette ein.
  • 1970 Der erste Bildplattenspieler wird präsentiert.
  • 1975 Erste digitale Aufnahmen werden gemacht.
  • 1979 Sony stellt den Walkman vor.
  • 1981 Die Compact Disc (CD) wird vorgestellt. Die Systemerfinder sind Sony und Philips.
  • 1987 In Japan wird der DAT (Digital Audio Tape) Rekorder präsentiert.
  • 1992 Sony und Philips bringen die beiden konkurrierenden Formate Minidisc (MD) und Digital Compact Cassette (DCC) auf den Markt.
  • 1998 Der erste MP3-Player wird auf dem Massenmarkt eingeführt.

Das obenstehende Video ist kein OER, sondern eine Verknüpfung zu einer externen Webseite

Das obenstehende Video ist kein OER, sondern eine Verknüpfung zu einer externen Webseite

Das obenstehende Video ist kein OER, sondern eine Verknüpfung zu einer externen Webseite

4. Audio-Aufnahmegeräte

A) Kurze Beschreibung der Audiorecorder

  • Die Zeiten, in denen Radio-JournalistInnen mit Tonbandgeräten auf der Suche nach tollen Aufnahmen waren, sind längst vorbei. Inzwischen wird in den Redaktionen nicht mehr mit analogen, sondern mit digitalen Aufnahmegeräten gearbeitet.
  • Digitale Handheld-Rekorder sind kaum größer als eine Zigarettenschachtel, zeichnen mit ihren eingebauten Mikrofonen bis zu vier Spuren auf, können von MP3 bis WAV unterschiedlichste Formate speichern, sind recht robust und lassen sich in der Regel einfach bedienen. Als Datenspeicher haben sich SD(HC) Cards durchgesetzt.
  • Field Recorder Field Recording, bezeichnet Aufnahmen von Klängen in der freien Natur. Im Unterschied zum Handheld-Recorder hat sich dieser Begriff vor allem für professionelle Aufnahmegeräte durchgesetzt. Dabei meint professionell in diesem Zusammenhang gar nicht die hohe Audioqualität, sondern den täglichen Einsatz bei Rundfunk, Fernsehen und Filmproduktion.
  • Smartphone & Co. Mit den heutigen Smartphones lassen sich qualitativ hochwertige Audiobeiträge und Podcasts aufnehmen. Voraussetzung ist natürlich, dass man das Werkzeug richtig einsetzt und gegebenenfalls externe Hilfsmittel nutzt.

B) Weiterführende Informationen zu Audiorecorder

5. Grundlagen für Audioaufnahmen

Mit dem gekonnten Einschätzen von Raumakustik und entsprechender Mikrofonierung meistern Sie jede Recordingsituation und schaffen eindrucksvolle Klangwelten.

Siehe dazu Audio-Grundlagen

6. Externe Webseiten zum Thema


à propos:

CC BY 4.0 DigiLeB-WebseiteDigital Learning Base, University of Teacher Education Bern

>