Die Druckvorbereitung ist wesentlich, um ein qualitativ hochwertiges Druckerzeugnis zu erhalten. Eine gute Planung und das Optimieren von Bildern sind für die Druckvorbereitung essenziell. 

1. Geschichte des Buchdrucks

Die Ursprünge der Stempeltechnik liegen in Mesopotamien, Ägypten und im alten Rom. Stempel wurden aus allerlei Materialen hergestellt und dienten zum Beispiel zur Kennzeichnung von Ziegeln, Vasen etc.  Später wurden mit Stempeln Textilien bedruckt.
Im 7. und 8. Jh. wurden mit Holztafeldruck erste Texte und Bilder gedruckt. Um 1450 erfand Gutenberg den Druck mit flexiblen Lettern und Druckerpresse. Die Technik wurde immer mehr verfeinert bis 1904 der Offsetdruck und 1971der erste Laserdrucker/ Kopierer erfunden wurde.
Ab1985 entstand das Desktop-Publishing mit ersten Computer-Layout-Programmen und Laserdruckern.
Weiterführende Infos:

2. Planung

Die Druckvorstufe, ist ein Teilprozess im Druckwesen. Die Aufgabe der Druckvorstufe besteht darin, Texte, Bilder und Grafiken für den Druck vorzubereiten. Es handelt sich dabei um eine Zusammenfassung aller Prozesse vor dem Druck, wie zum Beispiel Scan-Arbeiten, das Retuschieren bzw. die Bildbearbeitung, das Layouten und die Erzeugung der Druck-PDF. 

Auf dieser Seite wird ausschliesslich der Druck für den Laserdrucker (der PHBern) berücksichtigt. Falls Dateien von einer Druckerei gedruckt werden (z.B. Poster), empfiehlt es sich im Vorfeld Kontakt mit der entsprechenden Druckerei aufzunehmen und sich über die Abläufe zu informieren.

3. Vorbereitung der Bilder

Bilder sind unverzichtbar für ein spannendes Layout und haben den Vorteil, dass sie innerhalb von Sekundenbruchteilen vom Menschen erkannt und verarbeitet werden. Bilder werden unterteilt in Zeichnungen und Illustrationen, in Icons und Symbole und in Fotografien

Für alle Bilder, die du in ein Layoutprogamm einfügst, musst du folgendes beachten:

Alle Bilder musst du vorab in einem Bildbearbeitungsprogramm (Photoshop, Gimp, etc.) vorbereiten:

  • Bei Layouts für den Druck musst du die Bilder auf  (300dpi) umrechnen.
    Für das Web und Präsentationen reichen 72dpi aus.
  • Bildkorrekturen: Zu diesen Korrekturen zählen KontrastFarbe und Tonwert. Diese musst du vor dem Druck optimieren.
  • Bildgrösse: Fügst du viele qualitativ grosse Bilder ein, können Bildbearbeitungsprogramme träge werden. Bilder auf genaue Dimension und dpi umrechnen.
  • Format: Du kannst beispielsweise .jpeg oder .png wählen. (In "Adobe Photoshop", "Adobe Illustrator" und "Adobe InDesign" können Bilder im Format .psd bzw. .ai platziert werden.)

4. Tutorial: Was ist DPI und Auflösung

5. Druck

Am einfachsten ist die Datei als PDF auf einem USB-Stick zu speichern und bei den Laserdruckern der Hochschule alle weiteren Einstellungen direkt einzugeben, wie zum Beispiel:

  • Farb- oder Schwarzweissdruck
  • Wie hoch die Qualität des Ausdrucks sein soll.
  • Auf welches Papier gedruckt wird. Falls es nötig ist, kannst du den manuellen Einzug wählen.

à propos:

CC BY 4.0 DigiLeB-WebseiteDigital Learning Base, University of Teacher Education Bern

>