Kooperative Medienarbeit 

Bei der kooperativen (möglicherweise auch kollaborativen) Medienarbeit sind vorgängige Abklärungen und eine gute Planung wichtig. Im Folgenden werden die einzelnen Schritte für die Planung und allfällige nützliche Werkzeuge aufgezeigt.

1. Auslegeordnung und Phasen
 

A) Idee und gemeinsames Ziel  

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B) Kommunikation und Koordination 
  • In diesem Schritt geht es darum, einen Haupt-Kommunikationskanal zu bestimmen. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie beispielsweise WhatsApp, Mail, Teams, etc. 
  • Für eine erleichterte Kommunikation über Medienprojekte kann mit Screenshots & Annotationen arbeiten. Meistens verwirren textlastige Anmerkungen mehr, als dass sie etwas klären.
C) Projektplanung 
  • Ein Planungstool sollte bestimmt werden (z.B. Miroboard, Padlet, ...) 
  • Es kann auch ein Worddokument (mit oder ohne Überarbeitungsmodus) oder eine ToDo-Liste erstellt werden
  • Wichtig ist, dass das Planungs-Tool über die Möglichkeit der Kommentar- und Annotationsfunktion verfügt
  • Wichtig ist auch eine verbindliche Terminplanung. Es empfiehlt sich, mit  Reminder zu arbeiten
D) Annotation 
  • Kommentarfunktion, Marker (Markierungen, Pfeile, Zeitmarken, ...)
E) Produktionskette und Werkzeug(e) 
  • Speicherort bestimmen, Versionierung entscheiden
  • Kompatibilität Formate und Werkzeuge untereinander gewährleisten
  • Klarer Ablauf, Lock-in-Situationen vermeiden
  • Ist zeitgleiches Arbeiten überhaupt mit einzelnen Werkzeugen möglich? 
  • Zwischenresultate teilen und besprechen (Weiter zu Transfer 
F) Präsentation (oder interaktive Aufbereitung) 
  • Dauerhafter Ablageort 
  • Konvertierte Fassungen, alternative Formate
  • Aufbereitung je nach Plattform zu neuem oder erweitertem Medium. (Film – plus Lernkontrolle / Quiz) 
G) Nachhaltige Kommunikation 
  • Dokumentieren (auch für Dritte), Nachnutzung ermöglichen (Rohmaterial archivieren?) 
  • Bewerben: Begleitmaterialien (Flyer...), Social Media 

2. Vorschläge für Massnahmen und Rahmenbedingungen

A) Harmonisierung 
  • Inhalte und Abläufe (inkl. “Workflow”) harmonisieren und verträglich machen
  • Zentrale Absprachen sind wichtig und sollten unbedingt integriert werden
  • Koordination, also Rollenklärung und Rollenverantwortung, ist ein zentraler Teil und sollte ebenfalls beachtet werden
  • Die Teamkommunikation ist unumgänglich, damit ein Medienprojekt gelingt
B) Mögliche Hinderungsgründe 
  • Es könnte zu Orientierungsverlust durch zu viele Plattformen und unterschiedliche Dokumenten kommen. Massnahmen könnten sein, dass eine Reduktion der Plattformen vorgenommen wird, um den Überblick zu erhalten. Ebenfalls sollten die Ablagen durchsuchbar sein.
  • Es kann Kompatibilitätsprobleme durch Software Versionen, Online-Apps oder Programmen geben. Ausserdem könnten Betriebssystemfunktionen (Dateipfade, Cloud-Speicher), Lizenzen, Login-Informationen mit ggf. Zwei-Faktor-Authentifikationen, usw. zu einem Misslingen führen
  • Ein Datentransfer bei zu grossen oder zu vielen Dateien kann mit Schwierigkeiten verbunden sein. Je nachdem macht es Sinn, Ortsabhängige und/oder lokale Lösungen vorzuziehen.
  • Ortsabhängige Projektdaten z.B. auf Computer XY oder externer Festplatte. 
  • Es ist nicht praktikabel, alles in einer “Creative Cloud” zu speichern.

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