30. September 2020

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Ein Semesterstart voller Fragen

Ein Semesterstart voller Fragen

Im Herbstsemester 2020 soll die Lehre “hybrid” stattfinden: Eine Vorgabe, die viele Fragen aufwarf. Mitten drin beim Antwortsuchen: Die Digital Learning Base.

Wie ging das noch Mal mit dem ILIAS-Quiz? Was bringt ein Konferenzmikrofon für die Lehre? Kann man einen Online-Leistungsnachweis machen – mit 300 Studierenden? Wie setzt man kollaboratives Lernen asynchron um? Und wie funktioniert ein mathematischer Stadtspaziergang mit digitalen Werkzeugen?

Das ist nur eine Auswahl von Fragen, die umso dringender wurden, je näher das Semester rückte. Kein Wunder, dass auch die DigiLeB in den letzten Wochen sehr gefragt war.

Mit Standardauskünften und kurzen Mails war es selten getan. Die grosse Lust der Dozierenden, Neues auszuprobieren und originelle Lösungen auszutüfteln, war spürbar. Umso mehr freute sich die DigiLeB, die Antwort gemeinsam mit den Dozierenden finden zu können: In Einzel- oder Gruppenberatungen, durch Austausch an Institutstagungen oder in den rege besuchten Summer-Workshops.

Mit Gegenfragen zur Antwort

Dabei hat sich einmal mehr gezeigt: Die Präsenzlehre lässt sich nicht so einfach in ein hybrides Setting “übersetzen”. Stattdessen führt der Weg zur besten Antwort oft über Gegenfragen:

Was sind die Rahmenbedingungen und von wie vielen Studierenden ist die Rede? Welche Kompetenzen und Lerneffekte sollen erzielt werden? Müssen Personen, die zu Hause arbeiten, gleichzeitig online sein wie diese im Saal – und falls ja, warum? Welche Elemente der Präsenzveranstaltung funktionieren besser ausgelagert in asynchrone Formate? Und welche leben ausschliesslich durch persönliche Anwesenheit? 

Erst beim gemeinsamen Nachdenken über diese Aspekte kristallisierte sich die Antwort auf eine weitere, zentrale Frage heraus: Wo kann die Technik ihren Mehrwert beweisen und wo braucht es didaktische Anpassungen?

Lehrreiche Überraschungen

Und so wurde etwa aus der Suche nach einem betrugssicheren Software-Programm eine Idee für einen alternativen Leistungsnachweis. Und anstatt Studierende zu Hause und im Saal mit grossem technischem Aufwand zusammenzubringen, wird auf eine Plattform für asynchronen Austausch gesetzt.

Die vielleicht schönsten Momente für die DigiLeB waren jene, in denen auch wir von der Lösung überrascht worden sind. Wo Standardantworten rar sind, bleibt auch viel Raum für kreatives Lernen. Und so waren die letzten Wochen, bei allem Stress, auch für uns sehr erkenntnisreich und wertvoll.

Die DigiLeB-Mitarbeitenden wünschen allen Dozierenden, dass auch ihr Semester immer wieder motivierende Lernmomente bereithalten wird.

Und wir freuen uns auf weitere Gelegenheiten, gemeinsam lernen und Unterstützung bieten zu können. Wer selbst Fragen hat, kann diese gerne stellen unter digileb@phbern.ch oder im Forum Hochschullehre.


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